Burgenländischer Weingarten im August 2022 feierlich eingeweiht

Weinbau am Röhrensee?

 

Es ist nicht der Klimawandel, der zur Idee geführt hat, am südlichen Ende des Tierparks Röhrensee einen Weingarten anzulegen. Nein, die Idee kam aus dem Burgenland anlässlich des 30jährigen Jubiläums der Kulturpartnerschaft mit Bayreuth. Nachdem die Herde der Österreichisch-Ungarisch Weißen Esel bereits auf Tiere aus dem Nationalpark Neusiedler See zurückgeht und dazu eine Schilfhütte die richtige Atmosphäre an den Röhrensee bringt, wartet das Burgenland nun mit der Anlage eines „vineyards“ auf. Auf den vorbereiteten Boden hat die Kulturpartnerregion mit den Experten der Firma Scheibelhofer ein kleines Stück Burgenland nach Bayreuth gebracht: Weinbergskultur mit gebietstypischen Weinsorten.  Auf die im Allgemeinen raueren und feuchteren Klimaverhältnisse in Oberfranken wurde mit der Auswahl von Resistenzzüchtungen dieser Sorten Rücksicht genommen.

Nach dem Einwurzeln der Weinstöcke konnte die gelungene Umsetzung dieser sympathischen Idee der Partnerregion am 08. August gefeiert werden. Zu dieser Einweihung des Burgenländischen Weingartens reiste eine Delegation mit namhaften Vertretern des Burgenlandes an den Röhrensee.

Bei der Weingarteneinweihung waren dabei: aus dem Burgenland Landeshauptmann Hans Peter Doskozil nebst Gattin Julia Doskozil, Anwalt Mag. Johannes Zink mit Partnerin Daniela Dworschak und Protokollchef Ing. Manfred Riegler. Aus der Partnerstadt Rudolstadt Bürgermeister Jörg Reischl und aus Bayreuth Bürgermeister Stefan Schuh, Vertreter der Stadtratsfraktionen, die Dienstellenleiter des Hauptamtes und des Stadtgartenamtes Frau Sabine Haberland und Herr Robert Pfeifer sowie zahlreiche weitere geladene Gäste.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (rechts) und Bayreuths 3. Bürgermeister Stefan Schuh (links) übergeben den burgenländischen Weingarten als Geschenk an die Stadt Bayreuth und seine Bürger. Damit wird die Bedeutung der langjährigen Kulturpartnerschaft besonders gewürdigt.